Einfluss von präferentiellen Fließwegen auf den Transport von Umweltchemikalien in Lößböden
Einfluss von präferentiellen Fließwegen auf den Transport von Umweltchemikalien in Lößböden
Projektlaufzeit: seit 2016
Kontakt
Telefon
- work
- +49 241 80 99776
- E-Mail schreiben
Projektbeteiligte: Thomas R. Rüde, Jan Schwarzbauer, Thomas Demmel, Uwe Boester
Auf Basis einer Kooperationsvereinbarung mit der NEW NiederrheinWasser GmbH führt die RWTH Aachen Forschungsaktivitäten an der hydrologischen Station Rheindahlen durch. In dem hier vorgestellten Projekt werden zwei Fragestellungen miteinander verknüpft:
-
Lysimeter, die über einen sehr langen Zeitraum in Betrieb sind, zeigen möglichweise Alterserscheinungen, die sich in Form präferentieller Wegsamkeiten, wie z.B. Randumläufigkeiten, auswirken können. Dies führt zu einem abweichenden hydraulischen Verhalten (höhere kurzfristige Sickerwasserraten und anderes Entwässerungsverhalten) nach Niederschlägen bzw. Niederschlagsphasen und daraus resultierendem Transportverhalten.
-
Als Umweltchemikalien werden Chemikalien beschrieben, die durch menschliches Zutun in die Umwelt gelangen. Viele davon sind geeignet, Mensch und Natur zu schädigen. Für den hier vorgestellten Lysimeterversuch wurden fünf Stoffe (TMDD, DEET, NBBS, HHBC und Bisphenol A) aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen mit unterschiedlichen Stoffeigenschaften ausgewählt, die aufgrund ihrer verbreiteten Nutzung häufig anzutreffen sind.
Ziel ist es, den Stofftransport der Umweltchemikalien vergleichend in zwei Großlysimetern zu untersuchen, wovon eines präferentielles Fließen zeigt.