CO2SINUS – CO2-Speicherung in in-situ umgewandelten Kohleflözen

  Schemazeichnung des Untergrundreaktors Urheberrecht: © LIH
 

CO2SINUS – CO2-Speicherung in in-situ umgewandelten Kohleflözen

Projektfinanzierung: BMBF, DFG Sonderprogramm Geotechnologien

Forschungsprogramm: Erkundung, Nutzung und Schutz des Untergrundes

Projektlaufzeit: 2008 bis 2010

 

Hintergrund und Methodik

Die kontinuierliche Abnahme der Kohleförderung und der angestrebte Ausstieg aus dem deutschen Steinkohlenbergbau unterstreichen die Bedeutung der möglichen Nutzung von nicht abgebauten Kohleflözen in Deutschland und weltweit. Hierbei kann ein Nutzungskonzept, das die Reduzierung von Treibhausgasemissionen mit einer wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Energieerzeugung verbindet wesentliche Vorteile bieten. Eine intensive Studie von nationalen und internationalen Publikationen und Berichten im Hinblick auf UTV-Techniken (Bohr-, Vergasungs- und Gasaufbereitungstechnik) und die nachfolgende Ausarbeitung und Bewertung einer realisierbaren UTV-CCS-Technologie im Hinblick auf die wirtschaftliche Effizienz und die Umweltverträglichkeit bilden den ersten Teil des Projektes. Die Umweltverträglichkeit der kontrollierten Anwendung der UTV-CCS-Technologie wird auf der Grundlage von international verfügbaren Daten bewertet.

Ziele

Die Zielsetzung des Projektes ist die Entwicklung und Untersuchung eines Niedrigemissions-Kraftwerkes basierend auf der Nutzung von synthetischem Gas aus der UTV und einer anschließenden CO2-Speicherung in den resultierenden Überresten der in-situ umgewandelten Kohleflöze. Hierbei werden Wirtschafts- und Umweltaspekte im Hinblick auf die zu entwickelnde UTV-CCS-Technologie untersucht und evaluiert.

Projektpartner und Förderung

Dieses Projekt (Förderkennzeichen 03G0691B) wird in enger Kooperation mit der DMT GmbH & Co. KG im Rahmen des GEOTECHNOLOGIEN Programms „Erkundung, Nutzung und Schutz des Untergrundes” durchgeführt. Die Finanzierung erfolgt durch das BMBF und die DFG.