Supraglaciale Bergstürze
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Der supraglaziale Erdrutsch 2016 am Lamplugh Glacier
Im Juni 2016 trat ein weiteres Ereignis im Park in den Medien auf: Schätzungsweise 46 Millionen Kubikmeter Fels, Eis und Schnee fielen rund 1400 Meter auf den Lamplugh-Gletscher und hinterließen eine spektakuläre Felslawine von 10 Kilometern Länge (Abb. 2). Es wurde zuerst von Flugzeugpiloten entdeckt und auch am Erdbeobachtungszentrum aufgenommen. Marten Geertsema vom Ministry of Forests, Lands and Natural Resource Operations (FLNRO) in British Columbia, Colin Stark vom Earth Observatory, Gabriel Wolken von der University of Fairbanks, Alaska, und Anja Dufresne, LIH; damals eine Gastforscherin bei FLNRO, flogen nach Alaska und charterten ein kleines Flugzeug, um die letzten Kilometer von Haines zum Lamplugh Glacier zurückzulegen. Sie verbrachten zwei Tage damit, Feldproben zu sammeln (Abb. 3), die zur Veröffentlichung anstehen.
Internetlinks:
- https://www.ldeo.columbia.edu/news-events/massive-landslide-detected-glacier-bay%E2%80%99s-fragile-mountains
- https://www.ldeo.columbia.edu/news-events/detecting-landslides-few-seismic-wiggles
Referenzen:
- Dufresne A, Wolken G, Hibert C, Bessette-Kirton E, Coe J, Geertsema M, Ekström G (2019). The 2016 Lamplugh rock avalanche, Alaska: Deposit structures and emplacement dynamics. Landslides 16(12): 2301-2319.