Langzeitbeobachtungen von instabilen Feldböschungen im Permafrost im Kanton Glarus, Schweiz

 

Radar-CH

Projektfinanzierung: DFG Großgerät, eigene Mittel

Projektlaufzeit: 2023-????

Projekt Partner: Gemeinde Glarus Süd, SFL Davos

  Nicht verfügbar

Die Degradation von Permafrost in alpinen Felsböschungen wird häufig als ursächlich für vermehrten Steinschlag, Felsstürze bis hin zu Bergstürzen gesehen. Das Team des LIH beschäftigt sich seit fast 2 Jahrzehnten mit tiefreichenden, instabilen Felsböschungen im Permafrost der Alpen. Um die Prozesse der Destabilisierung und progressiven Bruchentwicklung besser zu verstehen, wurden im Sommer 2023 zwei bodengestütze, interferometrische Radaranlagen an zwei Felsböschungen im Kanton Glarus, Schweiz installiert. Die Anlagen erlauben Oberflächenverschiebungen in einer einzigartigen räumlichen und zeitlichen Auflösung zu erfassen. Ergänzt werden die kontinuierlichen Verschiebungsmessungen mit hochauflösenden Drohnen- / Laserscan-Aufnahmen sowie der Erfassung der Fels- / Lufttemperatur und der relativen Luftfeuchte.

Projekt Team:

Florian Amann (Kontaktperson)
Anja Dufresne
Pooya Hamdi
Emilie Lemaire
Hannes Beier
David Rother (Hiwi)
Sven Szardien (Hiwi)

  Radar-CH-2